Der Bildungsplan 2016 ist ein Schritt in die richtige Richtung!

22.10.2015

PRESSEMITTEILUNG

Bildungsplan 2016 – Die Weichenstellung stimmt, aber für eine diskriminierungsfreie Schule braucht es mehr Entschiedenheit.

Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ ist ein richtige und wichtige Aufgabe für Baden-Württemberg. Die Entwürfe zum Bildungsplan 2016 gehen allerdings nicht weit genug. Die Möglichkeiten zum konstruktiven Umgang mit Vielfalt von Familienformen, Vielfalt von Geschlecht und Vielfalt sexueller Orientierung wird nur in wenigen Fächern in konkreten Kompetenzformulierungen und Inhalten umgesetzt.

Der Weg zu einer diskriminierungsfreien Schule auch für LSBTTIQ ist jedoch noch weit!
Für die jungen Menschen Baden-Württembergs, die alle Chancen für ihre Zukunft bekommen sol­len, bitten wir die aktuelle Chance zu nutzen. Konkret bedeutet dies für uns:
  • Wir wollen eine sichtbare und verbindliche Verankerung von lsbttiq Menschen im Bereich der Grundschule, insbesondere im Fach Sachunterricht, angedockt an Themenbereiche wie Familie, Entwicklung des Kindes oder Rollenfragen.
  • Wir erwarten eine sichtbare und explizite Verankerung im Bereich Geschichte, gerade mit der Ver­folgungsgeschichte von LSBTTIQ Menschen in der Zeit des Nationalsozi­alismus und der Nachkriegszeit: Dies beinhaltet auch die Auseinandersetzung mit der Verfolgung nach § 175 und den Bemühungen um seine Abschaffung bis zur Entschärfung 1969 und Abschaffung 1994. Gleichzeitig sollte eine explizit Auseindersetzung mit der Bewegung für die Entdiskriminierung von Lesben und Schwulen im Rahmen der Auseinandersetzung mit den sozialen Bewegungen erfolgen.
  • Im Fach Deutsch erwarten wir eine literarische Auseinandersetzung mit den Themen Vielfalt von Geschlecht und Vielfalt sexueller Identität, dies könnte im Zusammenhang mit Sachtexten, journalisti­schen Texten oder Ganzschriften zum Thema Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung geschehen.
  • In den Fremdsprachen erwarten wir jeweils eine Auseinandersetzung mit den Themen der Vielfalt von Geschlecht und Vielfalt sexueller Identität, die sich aus dem Bereich Länderkunde oder auch der Auseinandersetzung mit Sachtexten generieren könnten. Gerade Themenkomplexe wie Familie, Liebe/Beziehung ziehen sich durch alle fremdsprachlichen Einheiten, hieran könnten Vielfalt von Geschlecht und sexueller Identitäten gut angedockt werden.
  • In den oben genannten Fächern insbesondere Gemeinschaftskunde (aber auch BK, Musik, AES) wünschen wir uns eine explizitere Darstellung der zu erlernenden Kompetenzen und Fähigkeiten, so dass diese verbindlich in den Fächern behandelt werden.

 

Die Themengruppe Bildung des Netzwerks LSBTTIQ hatte Gelegenheit, zur Anhörungsfassung zum Bildungsplan 2016 aus fachlicher Sicht Rückmeldungen zu geben. Diese differenzierte und detailierte Bewertung der Entwürfe ist im folgenden Text zusammengefasst.

Wir danken den Expert_innen für Ihre gründliche und engagierte Arbeit.

 


 

Sehr geehrter Herr Minister Stoch,

als Vertreter_innen der Themengruppe Bildung des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg haben wir die Entwicklung des neuen Bildungsplans von Anfang an begleitet. Wir freuen uns, dass wir eingeladen wurden, zur aktuellen Anhörungsfassung aus unserer fachlichen Sicht Rückmeldungen zu geben und hoffen, dass diese Eingang in die endgültige Fassung finden.

Wir freuen uns sehr, dass die von uns lange favorisierte umfassende Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV)“ die Vielfalt aller Menschen einbezieht und die Menschenwürde und Men­schenrechte zum Ausgangspunkt und als Maßstab der Bildung nimmt. Hier sehen wir die Wertschätzung aller Menschen unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung sichtbar und explizit gut eingeordnet und aufgehoben. Leider entsteht aber im Weiteren der Eindruck, dass in Folge die­ser Einbindung in einen größeren Rahmen die Sichtbarkeit und auch die Verbindlichkeit der Beschäftigung mit der Vielfalt von Familienformen, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung nur in wenigen Fächern in konkreten Kompetenzformulierungen und Inhalten umgesetzt wird.

Bereich Grundschule

Die Lehrpläne der Grundschule sehen vor, dass Schüler_innen sich und andere kennenlernen, Verschie­denheit reflektieren, Konflikte erkennen und lösen. Konkret benannt – und damit sichtbar, explizit und ver­bindlich – sind Mobbing und die Prävention sexuellen Missbrauchs. Der Bereich der Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung wird nicht ausdrücklich erwähnt. Einer der wenigen Denkanstöße, die als Hinweis in diese Richtung verstanden werden können, lautet: „Wel­che Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit dem ‚Anderssein‘ und dem Erleben von Vielfalt als Normali­tät schafft die Schule?“ Allerdings wird nur allgemein auf „Selbstfindung und Akzeptanz anderer Lebensfor­men“ verwiesen, ohne zu benennen, um welche Lebensformen es geht. Durch die Nicht-Benennung wird an dieser wichtigen Stelle im Bildungsplan eine große Chance vertan. Sie wäre ideal dazu geeignet, sichtbar den Anstoß zu geben, die Isolation von Kindern aus Regenbogenfamilien und Kindern mit lsbttiq Angehöri­gen zu durchbrechen. Sie könnte dazu beitragen für alle Kinder, Ängste und Vorurteile zu reduzieren und sie in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit zu stärken.

Sie könnte dazu beitragen Lehrer_innen des Elementarbereichs die Rückendeckung durch den Bildungs­plan zu geben und sie unabhängiger machen von willkürlichen Einzelinterventionen durch aufgebrachte Elternteile.

Bereich Sekundarschule l

Eine bedeutsame Rolle spielt das Thema Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung erstmals in der Sekundarstufe, vor allem in den Klassen 7 und 8, also zu Beginn und während der Pubertät. Hier ist dan­kenswerterweise eine verpflichtende Einheit in Biologie vorgesehen (Biologie, „Fortpflanzung und Entwick­lung“). Als Ziel ist unter anderem festgelegt, dass Schüler und Schülerinnen die „unterschiedlichen Formen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität wertfrei beschreiben“ und „die Bedeutung der Sexualität für die Partnerschaft (auch gleichgeschlechtliche) beschreiben“ können.

Wir finden den Begriff „wertfrei“ in diesem Zusammenhang problematisch. Heißt dies, dass hier nicht betont werden darf, dass LSBTTIQ Beziehungen gleichwertig sind zu heterosexuellen Beziehungen? Sondern hier ganz wertfrei aufgeklärt werden soll, um ja nicht die „besorgten Eltern“ zu erschrecken? Unser Vorschlag: die unterschiedlichen Formen der geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung sollten als gleich­wertig benannt werden. Dabei erscheint es uns unverzichtbar, ihre statistisch durchaus unterschiedliche Verteilung und die noch bestehenden, aber eben nicht gerechtfertigten Vorurteile und Abwertungen zu the­matisieren. Der Begriff wertfrei macht nur Sinn, wenn explizit die Gleichwertigkeit benannt wurde.

Eine weitestgehend gelungene verpflichtende Behandlung des Themas findet sich in Gemeinschaftskunde (Klassen 8 bis 10), die Fragen des Sozialen, des Rechts und der Politik behandelt. Eines von sehr vielen Zielen ist dort, dass Schüler und Schülerinnen „unterschiedliche Lebensformen beziehungsweise Formen des Zusammenlebens charakterisieren“ können, als Punkte werden etwa „Ehe, Eingetragene Lebenspart­nerschaft, traditionelle Familie“ und „Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen“ genannt. Wir schlagen vor, zusätzlich den Begriff ‚Regenbogenfamilien‘ mit aufzunehmen, dies ist der gängige Begriff in der Fachli­teratur.

In den weiteren Fächern spielen Fragen der Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung keine größe­re verpflichtende Rolle mehr.

Im Fach Englisch als erster Fremdsprache wird etwa nur in Fußnoten darauf verwiesen, dass eine Unter­richtseinheit zur Rolle des Individuums auch auf „gender relations“ oder auf „Selbstfindung und Akzeptanz anderer Lebensformen“ eingehen könnte. Ob die Vielfalt der geschlechtlichen und sexuellen Identität in die­sem Kontext sichtbar wird, wird daher in starkem Maß von den verwendeten Schulbüchern und Unterrichts­materialien abhängen. Hier bestätigt sich die Berechtigung unserer Forderung, dass die Schulbuchverlage von Seiten des Kultusministeriums informiert und aufgeklärt werden, dass das Thema LSBTTIQ sichtbar aufzunehmen ist. Denn sonst wird eine explizite Thematisierung des Themas z.B. im Fach Englisch, die einen sehr guten Effekt im Blick auf den Abbau von Vorurteilen und die Normalisierung des Umgangs haben könnte, wieder allein in die Verantwortung der Lehrkräfte gegeben. Auch Lehrkräfte in den höheren Klassen brauchen Rückendeckung durch den Bildungsplan, um vereinzelten Elternreaktionen standhalten zu kön­nen.

Während das Fach Bildende Kunst nur allgemein auf das Ziel der Erziehung zur Toleranz eingeht („Bildende Kunst stellt Vorurteile, Stereotypen, Klischees und dogmatische Ansichten grundsätzlich in Frage“), schlägt der Bildungsplan für das Fach Musik vor, „ausgehend von historischen und zeitgenössischen Musikstücken das Lebens-und Arbeitsumfeld von Komponisten und Musikern“ zu benennen, zu vergleichen und einzu­ordnen, auch geschlechtliche oder sexuelle Identität kann thematisiert werden. Hier ist also (ein geringer Grad) Sichtbarkeit vorhanden, explizit und verbindlich ist hier keine Struktur verankert.

An manchen Stellen erscheint es so, als wolle der Bildungsplan Kontroversen vermeiden.

Im Ethikunterricht, der leider erst ab Klasse 7 angeboten wird (für das Netzwerk würde ein Ethikunterricht ab Klasse 1 dem Vielfaltsgedanken eher entsprechen), müssen Schüler und Schülerinnen lernen, „Aspekte eines selbstbestimmten und glücklichen Lebens erläutern und bewerten“ zu können, was sich auch auf die sexuelle Identität bezieht. Ebenso sollen sie sich „mit verschiedenen Formen und Auffassungen von Liebe und Sexualität im Spannungsfeld von Freiheit, Verantwortung und Selbstbestimmung (zum Beispiel auch durch Medien geprägte Rollenbilder von Partnerschaft, Ehe, Familie, sexueller Identität) auseinandersetzen und hierzu einen Standpunkt vertreten“. Hier wäre es gut, den Begriff der sexuellen Identität als geschlecht­liche und sexuelle Identität zu konkretisieren – aber hier ist eine gute Verankerung – sichtbar, explizit und verbindlich – gelungen, die alle Jugendlichen stärken wird.

Im Gegensatz dazu heißt es zum Leitprinzip Toleranz in der Einleitung zur katholischen Religionslehre, es gehe um eine „Wertschätzung eines jeden Menschen, unabhängig von seiner Herkunft und Lebensform, Weltanschauung oder Religion.“ Unter dem Begriff der Lebensform ist wieder einiges denkbar – aber nichts sichtbar, explizit und verbindlich. Der Bildungsplan für die Altkatholiken will immerhin konkret Positionen „zu einer individualethischen Fragestellung (zum Beispiel Schwangerschaftsabbruch, Homosexualität und Ehe, sexuelle Vielfalt, Sterbehilfe) erläutern“. Aber so wie die Frage der Bewertung von Homosexualität gegen­über der Ehe offen bleibt, sind diese Themen nur Möglichkeiten und nicht verbindlich.

In einigen weiteren Fächern, wie etwa Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES), das in Hauptschulen, Real­schulen und Gemeinschaftsschulen ab Klasse 7 unterrichtet wird, finden sich noch Hinweise, dass Themen wie „Selbstfindung und Akzeptanz anderer Lebensformen“ aufgegriffen werden können. Die Subsumierung von LSBTTIQ als die „anderen Lebensformen“ ist dabei alles andere als emanzipatorisch. Damit wird ein konkretes explizites und verbindliches Benennen und Erklären der Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung schwer erreicht.

Wir schlagen vor, „Selbstfindung und Akzeptanz hinsichtlich sexueller Orientierung und Vielfalt von Ge­schlecht“.

Insgesamt ist festzuhalten, dass in allen diesen Fächern die Vielfalt von Geschlecht und sexu­eller Orientierung nur in Teilen sichtbar und nur äußerst selten verbindlich und explizit behandelt wird. Die Chancen einer unbefangenen Thematisierung in den Fremdsprachen werden nicht genutzt. Dies könnte noch verbessert werden. In den Fächern Deutsch und Geschichte, die vielfältigen Bezugspunkte bieten, fällt die Nicht-Benennung und Tabuisierung besonders schmerzlich auf. Hier sind Verbesserungen insbesondere bei der historischen und literarischen Aufarbeitung von Verfolgung dringend geboten.

Problematisch ist, dass mit der deutlichsten Benennung des Themas im Fach Biologie die Fokussierung auf die Sexualität und mögliche sexuell übertragbare Infektionen erhalten bleibt, statt auch die Liebes-und Fa­milienbeziehungen sowie die Minderheitensituation zu benennen und als allgemein menschliche Fragen für das Lernen und die Entwicklung der Schüler_innen zu nutzen.

Es ist erfreulich, dass der Bildungsplan 2016 als übergeordnete Leitperspektive die Toleranz und Akzeptanz von Menschen unterschiedlicher geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung implementiert und zumindest in den Fächern Biologie, Gemeinschaftskunde und Ethik einige längst überfällige Themen zum Bereich LSBTTIQ einbringt. Insgesamt zeigen unsere oben benannten Beispiele aber, dass viele Chancen zu einer sichtbaren, expliziten und verbindlichen Auseinandersetzung ungenutzt bleiben und noch dringend verbesserungswürdig sind, damit noch deutlich mehr Chancen zur Stärkung junger Menschen, zum Abbau von Vorurteilen und zur Gewaltprävention genutzt werden.

Durch die zahlreichen sprachlichen Einwürfe und Verweise auf das „Christliche(…) Menschenbild“, (das häufiger genannt wird als Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung), entsteht der Eindruck, dass einem starken traditionellen Wertebild der Vorzug gegeben wird vor einer vielfältigen Gesellschaft.

Insbesondere das Aussparen von LSBTTIQ im gesamten Grundschulbereich ist ein Problem. Es wäre fatal, wenn einer lautstarken Lobby der antiemanzipatorischen, frauen-und lsbttiq-feindlichen Bewegung auf der Straße pädagogische Erfordernisse im Grundschulbereich zum Opfer fallen. Gerade der vorurteilsfreie Um­gang im Grundschulbereich mit allen Facetten von Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung, hätte zu einer altersangemessenen und sehr wertschätzenden Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt führen können. Wir halten es für dringend erforderlich im Grundschulbereich die oben erwähnten Ergänzun­gen vorzunehmen.

Im Blick auf die jungen Menschen Baden-Württembergs, die alle Chancen für ihre Zukunft bekommen sol­len, bitten wir Sie die aktuelle Chance mit zu nutzen. Konkret bedeutet dies für uns:

  • Wir wollen eine sichtbare und verbindliche Verankerung von lsbttiq Menschen im Bereich der Grundschule, insbesondere im Fach Sachunterricht, angedockt an Themenbereiche wie Familie, Entwicklung des Kindes oder Rollenfragen.
  • Wir erwarten eine sichtbare und explizite Verankerung im Bereich Geschichte, gerade mit der Ver­folgungsgeschichte von LSBTTIQ Menschen mit dem Paragraphen 175 in der Zeit des Nationalsozi­alismus, aber auch bis zu dessen Entschärfung 1969 und Abschaffung 1994. Hier erwarten wir eine klare Benennung.
  • Im Fach Deutsch erwarten wir eine literarische Auseinandersetzung mit den Themen der Vielfalt von Geschlecht und sexueller Identität, dies könnte im Zusammenhang mit Sachtexten, journalisti­schen Texten oder Ganzschriften zum Thema Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung geschehen.
  • In den Fremdsprachen erwarten wir jeweils eine Auseinandersetzung mit den Themen der Vielfalt der geschlechtlichen und sexuellen Identität, die sich aus dem Bereich Länderkunde oder auch der Auseinandersetzung mit Sachtexten generieren könnten. Gerade Themenkomplexe wie Familie, Liebe/Beziehung ziehen sich durch alle fremdsprachlichen Einheiten, hieran könnten Vielfalt von Geschlecht und sexueller Identitäten gut angedockt werden.
  • In den oben genannten Fächern insbesondere Gemeinschaftskunde (aber auch BK, Musik, AES) wünschen wir uns eine explizitere Darstellung der zu erlernenden Kompetenzen und Fähigkeiten, so dass diese verbindlich in den Fächern behandelt werden.

 

Sehr geehrter Herr Minister Stoch, wir haben Sie immer als sehr verbindlich und gradlinig erlebt und fanden die Zusammenarbeit mit Ihnen und der Zentralstelle des KM als fruchtbar und weiterführend. Wir hoffen, dass Sie Ihre Möglichkeiten im Sinne der Kinder und Familien nutzen und wünschen uns sehr, dass unsere Einlassung im Zusammenhang mit dem neuen Bildungsplan 2016 zu einer sichtbaren, expliziten und ver­bindlichen Verankerung der Auseinandersetzung mit der Vielfalt von geschlechtlicher und sexueller Identität, wie diese für junge Menschen in ganz vielfältiger Weise relevant sind und zur Bildung für Toleranz und Ak­zeptanz von Vielfalt beitragen, an den geeigneten Stellen führt. Gerne stehen wir Ihnen und der Zentralstelle für Rückfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Monika Barz, Dipl. Psych. Margret Göth, Holger Henzler-Hübner

im Namen des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg,
der Vertretung von über 80 LSBTTIQ-Organisationen im Land